Preise und Mieten steigen im Berliner Umland!
Berlin ist mit ca. 3,7 Millionen Einwohner die bevölkerungsreichste und mit 892 Quadratkilometern auch die flächenmäßig größte Gemeinde Deutschlands. Es ist ja auch klar, warum: Berlin ist hip und aufregend. Egal, ob Politik, Kultur oder Geschichte, in unserer Hauptstadt passieren die spannenden Sachen. Wir finden aber, Berlin bekommt schon genug Aufmerksamkeit. Deswegen möchten wir heute lieber mal das Berliner Umland genauer anschauen. Da gibt es nämlich derzeit einige Entwicklungen, die vor allem für Investoren besonders interessant sind. Warum das so ist, erfahrt Ihr, wenn Ihr jetzt weiterlest.
Unsere Bundeshauptstadt ist ein ziemlich beliebter Wohnort. Immer mehr Menschen zieht es in die Metropole. Das Problem dabei: Der Wohnraum ist begrenzt. Die Nachfrage ist gigantisch und übersteigt das Angebot deutlich. Wer unbedingt zentral in irgendeiner Großstadt leben möchte, der hat ja noch genug andere Wahlmöglichkeiten, aber viele wollen eben in „dem“ Berlin leben und arbeiten. Für viele wird der Traum aber vermutlich nicht in Erfüllung gehen können. Denn wie die Immobilien-Studie „The Grunds“ zeigt, wurden seit 2017 in Berlin immer weniger Baugenehmigungen erteilt und seit mittlerweile 2 Jahren geht auch die Zahl der fertiggestellten Bauprojekte jährlich zurück. Die Nachfrage bleibt also weiterhin hoch, das Angebot ist aber rückläufig. Was bleibt einem also übrig, wenn man in der Stadt nichts findet? Genau: Ins Umland ausweichen. Doch der Mangel an Alternativen in der Innenstadt ist nur einer von drei Gründen, warum das Umland an Relevanz gewinnt.
Es soll ja auch solche Menschen geben, die freiwillig dort hinziehen. Zum Beispiel ist es ideal für alle, die zwar in der Stadt arbeiten wollen, aber am Abend gerne im Garten ihres Hauses grillen möchten. Wer als Preis dafür gerne pendelt, für den ist der Berliner Speckgürtel die perfekte Lösung.
Und dann kommt auch noch der wirtschaftliche Aufschwung hinzu, den das Berliner Umland aktuell erlebt. Da wäre etwa die Tesla Fabrik in Grünheide oder der neue Flughafen Berlin-Brandenburg in Schönefeld. Das sind natürlich treibende Faktoren.
Und warum erzählen wir Euch das? Ganz klar: Bei diesen Faktoren sollte natürlich jeder Investor hellhörig werden. Der starke Nachfrageüberhang wird nicht nur aktuell, sondern auch zukünftig die Immobilien- und Mietpreise weiter in die Höhe treiben und immer mehr Menschen in die Außenbereiche lenken. Was Immobilien dort natürlich zunehmend attraktiver macht.
Das sollte eigentlich keine Neuigkeit sein. Wir predigen schon seit über 10 Jahren die Strategie, den Speckgürtel von attraktiven Ballungsräumen als Investment zu sehen. Und dabei beziehen wir uns jetzt nicht nur auf Berlin, das funktioniert beispielsweise auch in Dresden und Leipzig. Und keine Sorge: Das heißt jetzt auch nicht, dass es schon zu spät wäre. In Berlin und den 53 Gemeinden, die ihn der Immobilienstudie analysiert wurden, leben insgesamt 4,7 Millionen Menschen. Ganze 80 Prozent davon leben in Berlin und lediglich 20 Prozent im untersuchten Umland. Da ist noch eine ganze Menge Luft nach oben und sehr viel Potenzial für Investoren.
Man sieht es, wenn man sich andere Metropolen wie Frankfurt oder Düsseldorf anschaut, wo das Umland eine deutlich größere Rolle spielt. Berlin steht da erst am Anfang. Und wo ein Anfang ist, da sind Chancen. Allzu lange warten, um diese zu nutzen, sollte man allerdings nicht. Wenn man sich mal die Preise der Ein- und Zweifamilienhäuser anschaut, dann wird schnell klar, wohin die Reise geht. In den letzten 3 Jahren sind die Preise dafür nämlich durchschnittlich um 16 Prozent pro Jahr gestiegen. Die Ergebnisse des Entwicklungsrankings zeigen, dass vor allem Gemeinden im äußeren zweiten Umlandring von Berlin, Kleinmachnow und Glienicke/Nordbahn, in den letzten drei Jahren aufgeholt haben und attraktive Standorte für Investitionen sein könnten.