Was benötigt Ihr, um eine gute Immobilienfinanzierung von der Bank zu bekommen?
Ihr träumt von den eigenen vier Wänden oder plant ein Investment? Mit einer soliden Vorbereitung und den richtigen Unterlagen überzeugt Ihr Eure Bank – und sichert Euch die besten Konditionen. Wer herausfinden will, wie man sich optimal auf das Finanzierungsgespräch vorbereiten und welche Dokumente unerlässlich sind, sollte jetzt auf jeden Fall dranbleiben
1. Gut vorbereitet ist halb finanziert
Der erste Eindruck zählt – und das gilt auch bei Eurer Immobilienfinanzierung. Wenn Ihr mit lückenhaften oder unordentlichen Unterlagen bei der Bank auftaucht, macht das keinen guten Eindruck. Klar, der Berater wird sich durchwühlen, aber einfacher und schneller geht’s, wenn Ihr alles sauber vorbereitet habt.
Was die Bank von Euch sehen will:
Persönliche Infos:
- Euren Personalausweis oder Reisepass.
- Gehaltsabrechnungen der letzten drei Monate.
- Steuerbescheide der letzten zwei Jahre.
- Belege über Euer Eigenkapital, z. B. Kontoauszüge.
Alles zur Immobilie:
- Einen Grundbuchauszug.
- Ein Exposé oder eine detaillierte Beschreibung der Immobilie.
- Falls es ein Neubau ist: Baugenehmigung und Baupläne.
- Und nicht zu vergessen: den Energieausweis.[Textumbruch]
Je besser Eure Unterlagen aussehen, desto leichter hat es der Bankberater – und das spielt Euch in die Karten.
2. Zeigt, dass Ihr einen Plan habt
Banken lieben eins: Klarheit. Wenn Ihr mit einer durchdachten Strategie ankommt, habt Ihr direkt Pluspunkte gesammelt. Zeigt, dass Ihr genau wisst, wie Ihr den Kredit stemmen wollt – und was Eure nächsten Schritte sind.
Was unbedingt in Euren Plan gehört:
- Eure Finanzen auf einen Blick: Zeigt der Bank, wie viel reinkommt und wofür Ihr Euer Geld ausgebt. Transparenz wirkt vertrauenswürdig.
- Eigenkapital ist Trumpf: Klar, je mehr Eigenkapital Ihr einbringt, desto besser stehen die Chancen auf niedrige Zinsen. Die Bank sieht, dass Ihr bereit seid, selbst Verantwortung zu übernehmen. Eine 100 Prozent Finanzierung ist zwar durchaus auch Möglich – darüber haben wir in unserer letzten Podcastfolge gesprochen – es ist aber jedoch nicht immer empfehlenswert.
- Tilgungsplan: Macht deutlich, wie Ihr den Kredit zurückzahlen wollt – und plant am besten auch ein paar Sondertilgungen ein. Das gibt Euch Spielraum.
- Absicherung: Überlegt, wie Ihr Euch absichern könnt – sei es durch eine Restschuldversicherung oder Rücklagen. Das beruhigt auch die Bank.
Kurz gesagt: Mit einem klaren Plan zeigt Ihr, dass Ihr die Sache ernst nehmt und finanziell auf stabilen Beinen steht.
3. Macht es Eurem Berater leicht
Bankberater sind auch nur Menschen. Wenn Ihr gut vorbereitet seid und professionell auftretet, läuft das Gespräch viel entspannter – und Eure Chancen steigen.
So läuft das Gespräch wie am Schnürchen:
- Offenheit zählt: Erzählt ehrlich, was Ihr Euch leisten könnt und wo Eure Grenzen liegen. Das vermeidet Probleme später.
- Flexibilität ist gefragt: Seid bereit, auf Vorschläge einzugehen und Anpassungen vorzunehmen, falls es nötig ist.
- Locker, aber professionell: Klar könnt Ihr entspannt bleiben, aber behandelt das Gespräch trotzdem wie einen wichtigen Geschäftstermin. Ein bisschen Charme schadet natürlich auch nicht.
Wenn Euer Berater merkt, dass Ihr die Sache ernst nehmt, wird er sich viel mehr ins Zeug legen, um Euch die beste Finanzierung rauszuholen.
Fazit: Gut vorbereitet zum Ziel
Eine erfolgreiche Immobilienfinanzierung ist kein Hexenwerk – wenn Ihr die Basics beachtet:
- Alles griffbereit: Bringt die Unterlagen in Schuss und macht es Eurem Berater leicht.
- Klarer Plan: Zeigt, dass Ihr wisst, was Ihr wollt und wie Ihr es erreichen könnt.
- Gutes Teamwork: Seid offen, flexibel und professionell im Umgang mit Eurer Bank.
Indem Ihr diese Aspekte berücksichtigt, erhöht Ihr Eure Chancen auf eine erfolgreiche Immobilienfinanzierung und legt den Grundstein für Euer zukünftiges Eigenheim.