Acht Tipps um als Investor kein Geld zu verbrennen.

Acht Tipps um als Investor kein Geld zu verbrennen.

Ihr wollt Euer Geld investieren, aber wisst nicht wie? Ihr habt keine Lust, erst mal dutzende Bücher zu lesen, damit Ihr auch ja keine Fehler macht? Kein Problem! Das Wichtigste ist schon mal da nämlich der Wille sein Geld aktiv in die Hand zu nehmen, anstatt es auf dem Tagesgeldkonto versauern zu lassen. Und für alles andere braucht Ihr kein dickes Ratgeber-Buch zu lesen. Lest einfach hier weiter, dann gehen wir zusammen die acht wichtigsten Tipps durch, um Euer Geld sicher und zuverlässig anzulegen. 

Langfristig und Divers

Fangen wir doch direkt mit dem ersten Tipp an:
Und der ist sozusagen das oberste Gebot, wenn es darum geht, sein Geld ernsthaft zu investieren. Ihr solltet Euer Erspartes langfristig investieren und auf keinen Fall zocken. Also mindestens mehrere Jahre, besser Jahrzehnte. Denn wer langfristig investiert, hat höhere Erfolgschance. Kurzzeitige Turbulenzen bringen Euch nicht aus der Ruhe, denn Ihr wisst: Der Weg führt insgesamt nach oben. 

Dorthin führt uns auch der zweite Tipp: Diversifikation. Wir predigen es immer wieder, weil es einfach unerlässlich ist. Man sollte nicht alles auf ein Pferd setzen oder versuchen, die Nadel im Heuhaufen zu finden das birgt einfach ein viel zu hohes Risiko und hier geht es schließlich um Euer Erspartes. Durch Diversifikation könnt Ihr sichergehen, dass Ihr nicht alles auf einmal verliert, sondern sich Gewinne und Verluste idealerweise so ausgleichen, dass Eure Rendite stabil steigt. 

 

Rendite und Timing 

Und mit dem Stichwort Rendite schreiten wir auch schon zum dritten Tipp voran. Rennt nicht der Rendite hinter. Wenn jeder sagt, Bitcoin ist das nächste große Ding und damit lässt sich grade richtig viel Geld machen, dann ist es vermutlich schon zu spät, auf den Zug aufzuspringen. Emotionale Entscheidungen – da fällt das Investieren, weil man auf das schnelle Geld hofft auch drunter – sorgen fast immer dafür, dass man den perfekten Ein- und Ausstiegszeitpunkt verpasst. 

Das bringt uns auch schon zum nächsten Tipp, denn dabei dreht sich alles ums Thema Zeit und Timing. Wartet nicht auf den „perfekten Zeitpunkt“. Den gibt es nicht. Versuche den Markt richtig zu timen gehen meistens schief, denn was der perfekte Zeitpunkt gewesen wäre, lässt sich meistens erst im Nachgang sagen. Deshalb sagen wir: Der perfekte Zeitpunkt ist jetzt. Fangt an zu investieren, und zwar mit langfristigem Ziel. Denn auf dem Markt wird es immer auf und ab gehen, aber je länger Euer Anlagezeitraum, desto weniger tangiert Euch das. 

 

Ahnung oder vermeintliche Ahnung 

Tipp Nummer 5 ist kurz und knapp: Investiert nicht in etwas, wovon ihr keine Ahnung habt. Das ist eigentlich relativ einleuchtend. Auch ein paar Artikel gelesen zu haben, reicht noch nicht unbedingt aus, um das Risiko der Investition einschätzen zu können. Im Zweifel sucht Euch doch lieber jemanden, der mit Euch zusammen nach der richtigen Anlageklasse sucht. Aber Vorsicht, wen Ihr dabei wählt. 

Denn darum drehen sich die letzten drei Tipps: 

  1. Nicht abschauen – kopiert nicht das Portfolio von irgendwelchen angeblichen Finanzgurus nur, weil die mit einem Sportwagen rumfahren.
  2. Auch die Ratschläge von Fondsmanagern sind nicht immer richtig – hier solltet Ihr vor allem darauf achten, wie die Ihr Geld verdienen. Werden sie erfolgsabhängig bezahlt oder bekommen sie Ihr Geld so oder so – unabhängig davon, ob sie gut beraten haben. 
  3. Vorsicht vor Lockvögeln und falschen Propheten. Man sieht beispielsweise immer wieder Prominente, die Euch plötzlich weiß machen wollen, den nächsten großen Investmenttipp zu kennen. Vermutlich werden sie aber einfach nur bezahlt, um das zu sagen. Jeder ist sich selber der nächste. Ob Euer Portfolio floppt, ist denen vermutlich egal, solange sie ihren Scheck bekommen. 

Ihr bemerkt vermutlich schon einen gewissen Zusammenhang. Wir würden das insgesamt unter der großen Empfehlung zusammenfassen: Entwickelt eine eigene Strategie, die auf Eure individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Jeder hat andere Mittel zur Verfügung, jeder hat eine andere Risikobereitschaft und jeder hat andere Ziele. Abschauen oder Nachrennen ist keine Strategie, findet Euren eigenen Weg zum Erfolg, das ist sicherer.  

Und wenn Ihr diesen Weg nicht alleine gehen wollt, sondern jetzt jemanden sucht, der mal einen Blick über Euer aktuelles Portfolio wirft, dann schreibt uns gern über unser Kontaktformular – wir können Euch einen Berater in Eurer Nähe empfehlen, der Euch dabei unterstützt, Euer Vermögen frei von Interessenkonflikten aufzubauen oder auch zu erhalten. 

 

Splitten von Sparerfreibeträgen kein Problem 

Habt Ihr bei mehreren Banken Anlagen, dann könnt Ihr den Sparerfreibetrag auch aufteilen. Der Freibetrag kann also gesplittet und auf mehrere Institute verteilt werden. Die 1000 Euro für Singles beziehungsweise 2000 Euro für zusammenveranlagte Paare dürfen aber insgesamt nicht überschritten werden. 

 

Als Ehepaar könnt Ihr gemeinsam veranlagen

Genau richtig gelesen. Gemeinsam veranlagte Ehepaare können auch einen gemeinsamen Freistellungsauftrag stellen. Das ist praktisch. Denn er kann sowohl für Gemeinschaftskonten wie auch für Einzelkonten oder Depots erteilt werden, die auf den Namen nur eines Ehegatten laufen. Die beiden Steuerfreibeträge können so optimal ausgenutzt werden. Dies hat den Vorteil, dass es zu einer höheren Gutschrift von Kapitalerträgen auf dem Konto kommen kann. Außerdem kann man damit den Aufwand bei der Steuererklärung reduzieren und direkt vom Geld profitieren. 

 

Und bitte den Überblick nicht verlieren

Und noch ein wichtiger Tipp von uns. Behaltet bei dem Thema bitte den Überblick. Es besteht zwar keine Pflicht für Euch, erteilte Freistellungsaufträge zu dokumentieren und aufzubewahren. Um nicht den Überblick zu verlieren, welcher Bank Ihr welchen Auftrag erteilt habt, solltet Ihr aber genau das tun. So, jetzt müsstet Ihr schon mal deutlich mehr über den neuen Freistellungsauftrag wissen.  

 

 

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