Für wen sich die Inflation positiv auswirkt

die Aussage

Für wen sich die Inflation positiv auswirkt.

Der Begriff Inflation zieht sich aktuell durch alle Medien – man könnte fast von einem inflationären Gebrauch des Wortes sprechen. Und auch wir, jetzt wo wir darüber sprechen, sind ja ebenfalls ein Teil davon. Aber wir wollen hier und heute mal eine andere Seite der Inflation beleuchten. Denn im Allgemeinen ist mit der Inflation sehr viel Angst und Panik verbunden. Die Menschen erfahren, dass Ihr Geld an Wert verliert und handeln überstürzt und unüberlegt. Deshalb möchten wir uns in diesem Beitrag mal der positiven Seite der Inflation widmen. Wenn Ihr also erfahren wollt, für wen der reale Wertverlust des Geldes positive Auswirkungen hat, solltet Ihr jetzt unbedingt weiterlesen. 

Höchste Inflationsrate seit fast 30 Jahren

2019 fühlt sich so weit weg an. Damals war so vieles noch so anders. Unter anderem auch die Inflationsrate. Denn vor drei Jahren lag die noch bei 1,4 Prozent. Einen Wert von über fünf Prozent konnte man sich zu der Zeit gar nicht vorstellen, denn so hoch war der seit 1992 nicht mehr. Heute haben wir einen Wert von 7,3 Prozent. Das muss man erst mal sacken lassen. Verständlich, dass es sich für manche kontrovers anfühlt, dass die EZB den Zins weiterhin niedrig hält und weiter Geld druckt. Die Zinsen auf dem Sparbuch, Girokonto und Tageszins sind ja weiterhin bei null. So manch einer zahlt ja sogar Minuszinsen je nach Kontostand…

Jetzt könnten wir sicherlich die Vergangenheit genau studieren und versuchen, die Zukunft zu antizipieren. Aber wirklich genau voraussagen, was passieren wird, kann natürlich keiner. Was aber Fakt ist: Die Inflationsrate steigt an und die bestehenden Geldwerte, egal ob sie auf den zuvor genannten Konten liegen oder in Lebensversicherungen, Bausparverträgen und Co. stecken, verlieren somit an Wert.

Sachwerte und Immobilien

Damals wie heute gelten Sachwerte in Zeiten der Inflation als die sichere Bank. Sie gewinnen nicht nur an Vertrauen, sondern auch an Wert. Ein breit gestreutes Portfolio aus Sachwerten ist da natürlich – im wahrsten Sinne des Wortes – Gold wert. Doch die beste Strategie auch über die Inflation hinaus ergibt sich aus einer Kombination von Sachwerten mit einem Portfolio aus Aktien und hochwertigen Anleihen sowie den passenden vermieteten Immobilien.

Immobilien sind ein weiteres wichtiges Stichwort, auf das wir kurz näher eingehen möchten: Sie sind Sachwerte, also gut in Zeiten der Inflation. Denn der negative Zinseffekt, der für Sparer sehr schmerzhaft ist, könnte für Bauherren und Immobilieninvestoren von Vorteil sein. Es ist nämlich so: Wenn die Teuerung stärker steigt und höher ist als die Zinsen, gibt es das Baugeld fast für umsonst. Wer eine Hypothek aufnimmt, sagen wir für 15 Jahre, bindet sich ja fix und langfristig an einen gewissen Zinssatz. Wenn dann die Inflationsrate und das Preisniveau ansteigen und die Gehälter dementsprechend ebenfalls angepasst werden, wird die Schuldenlast, die es monatlich zu tilgen gilt, quasi leichter.

Klingt etwas verwirrend, wird aber durch eine Rechnung sehr deutlich: Wer eine fixe Rate von sagen wir 1.000 Euro zahlen muss und ein Gehalt von 3.000 Euro erhält, zahlt jeden Monat ein Drittel für seine Immobilie. Wenn nun innerhalb der nächsten zehn Jahre die Inflation – und dementsprechend das Gehalt – weiter ansteigt und unsere Beispielperson deshalb 4.000 Euro monatlich verdient, wird sich die Rate der Hypothek trotzdem nicht verändern und weiterhin bei 1.000 Euro liegen. Sprich: die finanzielle Belastung ist geringer geworden.

Jetzt beraten lassen.

Warum das der bessere Ansatz ist, in Zeiten der Inflation und der negativen Zinsen sein Geld zu investieren, sollte auf der Hand liegen. Und dabei haben wir noch nicht mal über die potenzielle Wertsteigerung der Sachwerte und Immobilien gesprochen. Deshalb sollten Menschen, die jetzt noch eine alte kapitalbindende Lebensversicherung haben, unbedingt überdenken, ob die sicheren, aber dafür sehr niedrigen Zinsen nicht schon von der Inflation überholt wurden. Das ist natürlich keine leichte Aufgabe. Deshalb bieten wir gerne unsere honorarfreie Zweitmeinung an, um das ganze nochmal gemeinsam zu überprüfen. Wichtig ist wie immer: Man sollte sich durch die Medien keine Panik machen lassen und jetzt keine schnellen Kurzschlusshandlungen treffen. Jede Krise ist eine gute Gelegenheit, um die eigene Strategie genau zu prüfen und einen langfristigen Plan zum Vermögenserhalt zu entwickeln.

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