Kinder-Sparplan: Richtig Steuervorteile nutzen & Vermögen für den Nachwuchs bilden!

Kinder-Sparplan: Richtig Steuervorteile nutzen & Vermögen für den Nachwuchs bilden!

Jedes Elternteil möchte natürlich, dass die eigenen Kinder bestens für ihre Zukunft gewappnet sind. Dies umfasst nicht nur eine gute Erziehung und Bildung, sondern auch eine solide finanzielle Basis, um ihre Träume zu verwirklichen. Hier kommen ETF-Sparpläne ins Spiel, die eine clevere Möglichkeit bieten, ein Vermögen für die Kinder aufzubauen. Es ist eigentlich egal, ob Ihr bereits Kinder habt, plant irgendwann welche zu bekommen oder Euch noch gar nicht sicher seid – die Tipps, die wir Euch in diesem Beitrag mitgeben, sind für quasi jeden nützlich.

Alles für die Kinder

Viele haben es vielleicht am eigenen Leib erlebt: Sobald die Schule abgeschlossen ist und es Richtung Studium oder Ausbildung geht, wird das Leben meistens deutlich teurer. Vor allem, wenn man nicht mehr zuhause, sondern alleine wohnen möchte. Vielleicht sogar in einer anderen Stadt. Aber bevor der Ernst des Lebens losgeht, wäre eigentlich ein bisschen Reisen auch noch schön. Das alles kostet natürlich einiges – für junge Erwachsene ohne Unterstützung ist das schwer zu stemmen.

Zum Glück gibt es ja die Eltern. Und wenn Ihr diesen Beitrag lest, dann fällt dieses Glück vermutlich irgendwann auch in Eure Hände, wenn es nicht schon so weit ist. Aber keine Panik, wenn Ihr Euch gut vorbereitet, dann wird das überhaupt kein Problem. Denn es gibt ja das Kindergeld. Aktuell beläuft sich das auf 250 Euro im Monat. Wenn Ihr diese Summe nicht direkt ausgebt und auch nicht auf dem Tagesgeldkonto parkt, sondern richtig investiert, dann könnt Ihr völlig sorgenfrei den 18. Geburtstag Eures Kindes abwarten. Wie soll das gehen? Ganz simpel: mit einem ETF-Sparplan.

 

Sparen mit Plan

Wir haben hier schon öfter über ETFs geredet, deswegen werden wir das in dieser Folge nur kurz anschneiden:

Ein ETF ist ein Investmentfonds, der an der Börse gehandelt wird und in der Regel einen bestimmten Index, wie den DAX oder MSCI World, abbildet. Der ETF-Sparplan ist dann ganz einfach dafür da, regelmäßig – beispielsweise monatlich – einen festen Betrag in einen oder mehrere ETFs zu investieren. Der langfristige Vorteil entsteht dann durch den Cost-Average-Effekt, da Ihr die Kursschwankungen auf lange Sicht ausgleicht und so Durchschnittskosten erzielt. Der Zinseszinseffekt, der hier mit hineinspielt, ist ein mächtiges Instrument. Beginnt Ihr bereits früh mit dem Sparen für die Kinder, können schon kleine monatliche Beträge über die Jahre ein beträchtliches Vermögen aufbauen. Über 18 Jahre hinweg kann das nämlich zu einer Summe anwachsen, die Eurem Kind den Start ins Leben deutlich erleichtert. Sei es für die Finanzierung des Studiums, den Kauf der ersten Wohnung, ein erstes Auto oder eine Weltreise.

Etwas konkreter:

Wer etwa mit einer Erstanlage von 1.000 Euro startet und dann monatlich etwa 100 Euro aus dem Kindergeld in einen Indexfonds investiert, kann bei den langfristigen Renditen am Aktienmarkt bis zum 18. Geburtstag ein Vermögen von knapp 46.000 Euro bilden. Und das muss noch nicht mal das Ende sein. Denn was, wenn Euer Kind zum 18. Geburtstag noch nicht an diese Rücklagen ran möchte? Wartet es bis zu seinem 25. Geburtstag, können aus den knapp 46.000 bis dahin fast 74.000 Euro werden, wenn man von einer Rendite von sieben Prozent pro Jahr ausgeht.

Steuern? Kein Problem.

Bis zur Volljährigkeit beziehungsweise Erwerbstätigkeit des Kindes sind Steuern dabei nur ein geringes Problem. Denn neben den eigenen Sparer-Pauschbeträgen, der für Singles bei 1.000 Euro pro Jahr und bei Verheirateten bei 2.000 Euro pro Jahr liegt, haben auch Kinder Steuerfreibeträge in derselben Höhe. Das Sparpotenzial ist daher erheblich: Insgesamt wären für Deinen Nachwuchs im Jahr 2023 Kapitalerträge bis zu 11.944 Euro steuerfrei, wenn er keine anderen Einkünfte hat. Die Summe ergibt sich aus dem Grundfreibetrag (10.908 Euro), dem erwähnten Sparerpauschbetrag und dem Sonderausgaben-Pauschbetrag in Höhe von 36 Euro.

In den Jahren, bis das Kind dieses Geld tatsächlich braucht, kann sich an den Regelungen noch einiges ändern, aber Fakt ist, es kann auf keinen Fall Schaden, für die Zukunft vorauszuplanen und dem eigenen Nachwuchs eine solide Basis für seine Träume zu bauen. Und jeder angesparte Euro ist einer weniger, den Ihr als Eltern beispielsweise während dem Studium als Unterstützung zahlt. Wie bei jeder finanziellen Entscheidung, insbesondere wenn es um die Zukunft Eurer Kinder geht, ist es ratsam, sich von einem Experten beraten zu lassen. Ein kompetenter Berater kann Euch dabei helfen, den richtigen ETF auszuwählen, die steuerlichen Vorteile optimal zu nutzen und eine Strategie zu entwickeln, die zu Eurer individuellen finanziellen Situation passt. Wenn Ihr also plant, frühzeitig für Eure Kinder zu investieren oder auch einfach generell Interesse daran, habt, aus Eurem Geld mehr zu machen, dann zögert nicht uns über das Kontaktformular anzuschreiben. Wir helfen Euch gerne in einem kostenfreien Erstgespräch weiter.

Wenn Ihr ansonsten noch mehr über ETFs erfahren möchtet, dann hört doch zum Beispiel Mal in Folge 176 von unserem Podcast rein.

 

 

 

 

 

 

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