Neues Jahr, neue Vorsätze: Warum der richtige Zeitpunkt für Eure Finanzen immer jetzt ist!
Wir rasen mit Höchstgeschwindigkeit auf das Ende des Jahres zu und was für ein Jahr es wieder war! Aber keine Sorge, wir machen hier keinen Jahresrückblick – das überlassen wir anderen Leuten. Wir wollen unseren Blick stattdessen nach vorn richten, auf 2023. Beim Jahreswechsel gehören für viele neben dem Anstoßen und dem Feuerwerk auch die Neujahrsvorsätze zur Tradition. Man überlegt sich Dinge, die man in seinem Leben besser machen möchte und setzt sich Ziele, wie man diese Verbesserung im neuen Jahr erreichen kann. Was findet sich dieses Mal auf Eurer Liste? Vielleicht auch weniger Stress und endlich mehr Zeit mit den Liebsten? Oder aber ab morgen mit dem Rauchen aufhören und stattdessen dem Fitnessstudio einen regelmäßigen Besuch abstatten? Diese Klassiker kennen wir alle. Nicht umsonst ist der Januar die Zeit mit den meisten Neuanmeldungen im Fitnessstudio. Aber Hand aufs Herz: Wer von Euch hat an die eigenen Finanzen gedacht? Wie viele Menschen nutzen diese Tradition der Vorsätze, um sich positive Ziele im finanziellen Bereich zu setzen? Genau das wollen wir uns heute anschauen!
Welche Vorsätze gehen vor?
Sagen wirs wie es ist: Bis zu diesem Jahr waren Finanzen auf der Liste der Neujahrsvorsätze eher ziemlich weit unten, wenn sie überhaupt mit draufstanden. Bei einer Statista Umfrage vom Dezember des letzten Jahres steht „Sparsamer sein“ auf Platz neun. 29 Prozent der Befragten nehmen sich vor, sparsamer zu sein. Was genau das heißt, ist dann noch einmal eine ganz andere Frage. Aber dann hat sich etwas geändert: Die Inflation hat uns erwischt. Und viele haben angefangen, deutlich bewusster über Geldreserven nachzudenken. Eine repräsentative Umfrage der Investmentplattform Etoro mit 2.000 Teilnehmern zwischen 16 und 64 Jahren zeigt, dass sich die Lage dieses Jahr verändert hat. Hier liegen finanzielle Ziele nämlich mit knapp 47 Prozent auf dem zweiten Platz der guten Vorsätze und werden nur von gesundheitlichen Zielen gestoppt.
Gute (Finanz-)Vorsätze
Wir glauben zwar, dass es nicht den einen Tag braucht, sondern dass man positive Vorsätze zu jedem Zeitpunkt angehen kann, aber wieso nicht die Gunst der Stunde nutzen? Umso wichtiger ist es dann aber, sich die richtigen Ziele zu setzen. Es reicht nicht aus, sich „ein wenig sparsamer sein“ als Ziel aufzuschreiben und dann glücklich zu sein, wenn man 100 Euro im Monat weniger ausgegeben hat. Klar ist das ein guter Anfang, aber wenn diese 100 Euro dann auf dem Tagesgeldkonto schmoren, bis die Inflation sie wegfrisst, dann ist auch niemandem geholfen. Stattdessen könnt Ihr Euch im ersten Schritt direkt konkrete Sparziele setzen, falls das etwas ist, was Ihr möchtet. Ihr schaut Euch Eure Ausgaben an und kürzt, was nicht notwendig ist. Muss man wirklich jeden zweiten Tag essen gehen oder könnte man auch mal wieder selber kochen?
So etwas zum Beispiel. Wichtig ist dann aber auch, einen Plan zu haben, was mit dem gesparten Geld passieren soll. Und das ist leider der Part, wo viele schlapp machen. Aber dann ergibt das ganz leider wenig Sinn. Bereits in Folge 147 von unserem Podcast haben wir die Frage gestellt: „Was kostet es, wenn man sein Geld nicht anlegt“? Damals hat schon nicht sehr viel dafür gesprochen, mehr als nur einen kleinen Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto zu lagern – und damals lag die Inflationsrate bei 2,7 Prozent und nicht bei 10. Wenn Ihr wirklich was mit Eurem gesparten Geld anfangen wollt und Euch ein stabiles Polster für die Zukunft sichern möchtet, dann führt der Weg an einem diversifizierten Investment nicht wirklich vorbei. Aber das ist etwas, was ohnehin auf viel mehr Listen mit Vorsätzen stehen sollte!
Wenn Ihr Euch jetzt fürs neue Jahr vornehmt, Eure Finanzen in die Hand zu nehmen und Eure Zukunft abzusichern, dann möchten wir Euch dabei sehr gerne unterstützen. Wenn Ihr zum Beispiel jemanden sucht, der mal einen Blick über Euer aktuelles Portfolio wirft, dann schreibt uns gerne über unser Kontaktformular – wir können Euch einen Berater in Eurer Nähe empfehlen, der Euch dabei unterstützt, Euer Vermögen frei von Interessenkonflikten aufzubauen oder auch zu erhalten. Und wenn Ihr es ein wenig langsamer angehen möchtet, dann schaut doch einfach mal bei unseren vielen Podcastfolgen vorbei. Da findet Ihr viele weitere spannende Titel, die vielleicht genau das behandeln, was Ihr als Nächstes wissen möchtet!
