Verstehe Dein Risikoprofil: Der Schlüssel zum erfolgreichen Investieren!

Verstehe Dein Risikoprofil: Der Schlüssel zum erfolgreichen Investieren!

Wie risikobereit seid Ihr wirklich? Viele Anleger wissen das gar nicht so genau und machen deshalb Fehler bei Ihren Investments. Entweder bleiben sie auf der sicheren Seite und verpassen Renditechancen oder sie gehen zu hohe Risiken ein und verlieren viel Geld. Damit es Euch nicht auch so geht, verraten wir in diesem Blogartikel alles Wissenswerte rund um das Thema Risikoprofil. Ihr erfahrt, was ein Risikoprofil ist, wie Ihr Eures bestimmt und warum es so wichtig ist, Eure persönliche Risikobereitschaft zu kennen. Wenn Ihr also herausfinden wollt, welche Anlagestrategie am besten zu Euch passt, dann solltet Ihr jetzt auf jeden Fall weiterlesen!

 

Warum das richtige Risikoprofil entscheidend ist

Viele Menschen wissen nicht, welche Richtung sie bei ihren Investitionen einschlagen sollen. Dabei scheitert der Anlageerfolg oft daran, dass sie falsche Finanzprodukte wählen. Entweder passiert nichts, weil sie zu sicher aufgestellt sind, oder sie verlieren viel, weil sie zu viel Risiko im Portfolio haben. Wenn Ihr zu sicher aufgestellt seid, kann das auf Dauer enttäuschend sein, da sich das Geld nur langsam oder gar nicht vermehrt. Je sicherer Ihr investiert, desto mehr Kapital benötigt Ihr, um Eure finanziellen Ziele zu erreichen. Ein klassisches Beispiel hierfür ist die Rentenversicherung mit Garantien. Diese wird oft als erste Wahl für den Vermögensaufbau angeboten. Auf der anderen Seite kann ein zu riskantes Investment zu erheblichen Verlusten führen. Um die richtige Balance zu finden und langfristig erfolgreich zu investieren, ist das Risikoprofil entscheidend.

 

Große Risiken durch vermeintliche Sicherheit

Wir Deutschen neigen dazu, Risiken vermeiden zu wollen und flüchten oft in starre Versicherungsprodukte mit Garantien. Das gibt uns zunächst ein gutes Gefühl, aber diese vermeintlichen Sicherheiten bringen auch Risiken mit sich. Ein Beispiel dafür ist der Kaufkraftverlust, besser bekannt als Inflation. Das bedeutet, dass unser Geld in Zukunft weniger wert ist. Viele Lebens- oder Rentenversicherungen erwirtschaften heutzutage kaum noch Renditen. Das merkt Ihr dann, wenn Ihr Euch etwas kaufen möchtet und feststellt, dass alles teurer geworden ist. Risiko und Rendite stehen immer in einem Verhältnis zueinander. Niedrige Renditen bedeuten in der Regel auch niedriges Risiko und umgekehrt. Deswegen ist es sehr wichtig, zu wissen, wie risikobereit Ihr seid. Schauen wir uns das Ganze mal an einem Beispiel an: Ein Anleger, nennen wir ihn Thomas, hat begeistert von seiner Investition in Wirecard-Aktien erzählt. Die Aktien stiegen und Thomas war euphorisch. Doch dann kam die Pleite von Wirecard und das gesamte Geld war weg. Hätte Thomas sein Risikoprofil gekannt und seine Investitionen besser gestreut, hätte er anders gehandelt. Und genau hier setzt eine gute Beratung an.

 

Was bedeutet eigentlich Risikoprofil?

Wenn Ihr Euch intensiv mit Eurem eigenen Risikoprofil auseinandersetzt, werdet Ihr schnell feststellen, dass Ihr planbare Renditen bevorzugt. Deshalb ist es so wichtig, ein Risikoprofil zu erstellen und sich richtig zu positionieren. Aber was genau ist eigentlich ein Risikoprofil? Ein Risikoprofil ist die Analyse Eurer Bereitschaft, Risiken einzugehen. Es beschreibt das Risikoniveau, das für Euch akzeptabel ist und beeinflusst Eure Entscheidungsfindung. Ein Risikoprofil gibt Euch einen Überblick über die Risiken, denen Ihr ausgesetzt seid. Es wird während einer Risikoanalyse entwickelt und kann für das eigene Risikomanagement eingesetzt werden.

 

Die vier wesentlichen Komponenten eines Risikoprofils

Es gibt vier aussagekräftige Komponenten, um ein vollständiges und aussagekräftiges Risikoprofil zu erstellen:

 

1. Die Risikobereitschaft
Die Risikobereitschaft beschreibt, wie weit Ihr bereit seid, Risiken einzugehen. Dies ist eine sehr persönliche Entscheidung, die niemand für Euch treffen kann. Eure Risikobereitschaft kann sich im Laufe des Lebens nur geringfügig verändern, da sie stark von Euren persönlichen Erfahrungen und Einstellungen geprägt ist.

 

2. Die Risikowahrnehmung
Die Risikowahrnehmung ist ebenfalls eine subjektive Komponente und hängt davon ab, wie Ihr Risiken wahrnehmt. Dies kann durch Medienberichte, persönliche Erfahrungen oder Informationen, die Euch Angst gemacht haben, beeinflusst werden. Eure Risikowahrnehmung ist individuell und von Euren eigenen Erlebnissen abhängig.

 

3. Die Risikokapazität
Die Risikokapazität bezieht sich darauf, wie viel Kapazität Ihr in eurem Portfolio für Risiken habt. Seid Ihr bereits sehr spekulativ investiert und benötigt eine sicherere Strategie, um nicht allzu viele Risiken im Gesamtportfolio zu haben? Oder habt Ihr noch genügend Spielraum, um mehr Risiko einzugehen? Dies muss sorgfältig analysiert werden, um eine ausgewogene Anlagestrategie zu entwickeln.

 

4. Der Risikobedarf
Der Risikobedarf analysiert, wie viel Risiko Ihr eingehen müsst, um Eure finanziellen Ziele zu erreichen. Hierbei wird genau untersucht, wie viel Risiko bzw. Rendite Ihr benötigt, um ein bestimmtes finanzielles Ziel zu erreichen, beispielsweise 3000€ zusätzliche Rente. Diese Analyse hilft dabei, die richtige Balance zwischen Risiko und Rendite zu finden und Eure langfristigen Ziele zu verwirklichen.

 

Die Aufgabe eines Risikoprofils ist es, sicherzustellen, dass Ihr passende Investments findet und Eure Komfortzone erkennt. Es geht nicht um eine einfache Geeignetheitsprüfung, wie sie bei Banken üblich ist, sondern darum, Eure Erwartungen und Emotionen auf dem Kapitalmarkt widerzuspiegeln. Deshalb ist es wichtig, sich einen Berater zu suchen, der Euch dabei hilft, Euer individuelles Risikoprofil zu erstellen und die passenden Investitionen zu finden.

 

Wenn Ihr mehr über das Thema Risiko erfahren möchtet, dann hört doch mal in Folge 69 von unserem Podcast rein. Da sprechen wir ausführlich darüber, welche Risiken entstehen, wenn Ihr Euer Geld nicht anlegt.

 

 

 

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